Zwischen dem südlichen Ausläufer der Csik-Gebirge und dem Répát-Berg liegt Kászonszék mit seinen Ortschaften , im fast 10 km langen und 5 km breiten Kászon-Becken. Die fünf Ortschaften in Kászonszék bilden eine einzige Gemeinde, mit dem Zentrum in Kászonaltíz. Die Dörfer der Gemeinde sind: Kászonaltíz, Kászonfeltíz, Kászonimpér, Kászonújfalu, Kászonjakabfalva. Die Gemeinde hat 2979 Einwohner, laut der Volkszählung aus 2002. Nach der ethnographischen Fachliteratur ist Kászon für seine Siedlungsstruktur, für seine volkstümliche Architektur und Volkskunst besonders wichtig. Gut zu beobachten sind heute noch die Diversität der Grundrisse und Strukturen der Szeklerhäuser und besonders schön sind auch die zu den Häusern gehörende Nebengebäude (Scheunen und Stallungen).Ein besonders merkenswertes Stück der volkstümlichen Architektur ist das dreihundert Jahre alte Haus von Fogarasi Béla aus Kászonaltíz, das wahrscheinlich das älteste an seiner ursprünglichen Stelle erhaltene Szekler Bauernhaus ist. Das Haus steht unter Denkmalschutz und wird von seinem Bewohner als solchen in seiner originellen Form bewohnt.Seine Besonderheit ist, dass es keinen Schornstein hat, der Rauch steigt frei in den Dachboden. Die Dörfer in Kászon sind für ihren hausgewebten Stoffe und typische Volksstickerei berühmt. Die Werkzeuge alter Handwerkerberufe, die Einrichtungsgegenstände und die Alltagsgegenstände des Bauernlebens kann man im 2011 in Kászonaltíz eröffneten Kászoni Székely Tájmúzeum (Szekler Volksmuseum in Kászon). Auf dem Balássy-Herrenhof in Kászonimpér, den der Königsrichter (zwischen1842-1848) Balássy József im spätbarocken Stil erbauen ließ, ist das Kinderwohnheim der Dévai Szent Ferenc Stiftung untergebracht.

Die Entfernung zwischen Kászonaltíz und der Sankt-Anna-See durch Bixad ist 54 km und durch Kézdivásárhely ist 61 km.

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